Was sind Kraftorte ?

Esoterische Menschen sprechen in der Regel von Kraftplätzen, wenn an diesen real existierenden Orten auf unserer Erde eine spezielle Erdstrahlung vorhanden ist. Ein solcher Kraftort (auch magic places genannt) übt nach esoterischen Vorstellungen auf seine Besucher eine meist positive Wirkung auf die Seele aus. So können diese magischen Orte bewusstseinserweiternde, beruhigende und stärkende Effekte auf die Psyche des Menschen auslösen. Man geht in der Esoterik von Feng Shui-„Energien“ sowie von geomantischen, magischen und mythischen Energien aus.

Solche geomantische magic places sind unter anderem sakrale Bauten, die über vorchristliche Kultstätten errichtet wurden, aber auch Brunnen, Berge und Gipfel, Grotten, Steine, Inseln, heiße Quellen, Moore, Wälder, Seen sowie Höhlen und Löcher.
Frühzeitliche Menschen – so glaubt man – hätten mit Hilfe ihres sensiblen Gespürs die Orte ausfindig gemacht, an denen sich die universale Lebensenergie aus Erde und Kosmos extrem verdichtet und konzentriert.

Es ist nach Auffassung von Esoterikern möglich, neue Kraftorte auf dieser Erde aufzuspüren, indem man die notwendige Intuition besitzt und mittels Radiästhesie die gebündelte Erdstrahlung auspendelt bzw. misst. In der Radiästhesie setzt man seit dem Mittelalter neben dem Pendel vorzugsweise die Wünschelrute, aber auch die Einhandrute (Tensor oder Nicker) oder die Lecher-Rute ein, um solche Energien aufzuspüren.
Dieses Aufspüren nennt man in der Esoterik das Muten oder die Mutung.

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Die Stärke der Erdstrahlung wird in Boviseinheiten gemessen. Diese Strahleneinheit kann nur von besonders feinfühligen Menschen mit der Begabung der Strahlenfeinfühligkeit wahrgenommen werden. Diese Boviseinheiten können aber auch schwanken bzw. für eine Zeit lang von den Besuchern des Ortes aufgesaugt und damit die Engergie dem Ort entzogen werden. Demnach dauert es nach dem Besuch eine Weile bis der Kraftort seine ursprüngliche Energiekonzentration erneut aufgeladen hat.

Die wohl bekanntesten Kraftorte auf dieser Erde sind in Deutschland die Externsteine im Teutoburger Wald, der Uluru in Australien, die Pyramiden in Ägypten, Stonehenge in Großbritannien und die Nazca-Linien in Peru.

Besucher und Touristen können über sogenannte Kraftpfade oder Natur-Kraft-Wege an die entsprechenden Kraftorte gelangen. Aber Naturvölker wie die Anangu am Uluru und die Indianer in Nordamerika mit ihrem Devils Tower in Wyoming und dem Cave Rock in Nevada glauben schon seit sehr langer Zeit an ihre Kultstätten und leben gemeinsam mit ihnen.