Die St.-Georgs-Kapelle

sakrale Kunst garantiert!

 
Die St.-Georgs-Kapelle zwischen Zürich und Chur gelegen, ist wohl den meisten bereits gut bekannt, denn viele sind an ihr auf der Autobahn schon vorbeigefahren. Die St.-Georgkapelle ist jedoch aus vielerlei Gründen ein wirklich lohnenswertes Ziel für einen Ausflug!Architektonisch ist sie die älteste erhaltene romanische Kirche in der Ostschweiz. Die erste schriftliche Erwähnung datiert wahrscheinlich auf das Jahr 1253 zurück. Südöstlich gerichtet, ist sie mit einem zweischiffigen Gewölbebau versehen, was in der Schweiz einzigartig ist. Im 17. Jhdt. wurde die St.-Georgs-Kapelle durch einen Anbau erweitert. Die dabei vorgenommenen Veränderungen wurden allerdings im Jahr 1900 während einer Renovierung zum Teil wieder rückgängig gemacht.Der älteste erhaltene Teil der St.-Georgs-Kapelle ist der Apsis (das in der Struktur hervorstehende Gewölbe) zusammen mit der zweischiffigen Halle. Beide wurden wohl bereits im 1. Jahrtausend n. Chr. errichtet.
 
Kapelle Sankt-Georg mit Apsis
 

Dieser romanische Anteil der Kapelle ist mit Wandmalereien aus späterer Zeit (wohl aus dem 16. Jhdt.) bedeckt. Die Glocken im Kirchturm stammen aus dem 14. Jahrhundert, der Altar aus der Barockzeit. Dekorationen in der Apsis mit interessanten Figuren der Heiligen Petrus und Paulus sowie des Todes runden das Bild ab. Dem Freund sakraler Kunst ist dieser Ort somit ein lohnenswertes Ziel.Auch landschaftlich gesehen ist die St.-Georgs-Kapelle ein Genuss. Auf einer Felszinne gelegen, ragt sie über das darunter gelegene Dorf Berschis hinaus und bietet einen weiten Blick in die umgebende Landschaft. Auf dieser Erhebung finden sich übrigens auch Spuren einer Besiedlung der späten Bronzezeit; und auch die Römer hatten dort später eine Befestigung errichtet. Wahrscheinlich bildete diese die Grundlage für eine Kirchenburg, eine befestigte Anlage, von welcher die St.-Georgs-Kapelle ein Teil war.

Starke Kraftlinien am Georgenberg

Schlussendlich ist die St.-Georgs-Kapelle noch aus einem weiteren Grund ein Ziel für offene Menschen. Die Kapelle selber ist (wie viele Kirchen) ein Kraftort. Diese Kapelle ist zum einen auf einem Erdpunkt errichtet worden, wo sich die Meridiane der Erde kreuzen, was bedeutet, dass dort Energiebahnen der Erde entlang laufen. Zum anderen nimmt jede Kirche im Laufe der Zeit die Energie der in ihr betenden und singenden Menschen auf.  Wer mal den Jakobsweg gegangen ist und dort Einkehr in den ebenfalls teilweise 1000 Jahre alten Kirchen gehalten hat, findet dort dasselbe wie in der St.-Georgs-Kapelle vor. Eine Atmosphäre der Andacht, ja, der Heilung. (Laut der 2002 verstorbenen Geobiologin Blanche Merz ist der Georgenberg, auf dem die Kapelle steht, ein starker Kraftort der Schweiz, was sich auch in einer Messung nach Bovis-Einheiten niederschlage). In der Kapelle ist eine Schwingung von 18’500 Bovis-Einheiten feststellbar.

 

Kirche von Berschis und St.-Georg-Kapelle

Doch hat die St.-Georgs-Kapelle ausserdem noch eine Besonderheit zu bieten, die sie von anderen Kirchen abhebt. Es befindet sich in ihr das sogenannte Kopfwehloch. Dies ist ein in einer Mauernische vorhandenes Loch, in welches man seinen Kopf hineinstecken kann. Was uns Modernen so seltsam anmutet, basiert wohl auf uraltem Wissen unserer Ahnen von der Verbindung von Klang und Stein. Selbst die moderne Wissenschaft weiss heute von den wohltuenden (oder schädigenden) Wirkungen von Klang auf unseren Energiekörper. Dieses Loch jedenfalls wurde offensichtlich geschaffen, um Heilungsrituale zu ermöglichen. Ob dabei gesummt oder gesungen oder gebetet wurde, können wir heute nicht mehr sagen. Es bleibt also jedem selber überlassen, sich von der Wirkung des Kopfwehlochs bzw. von der Kapelle einen persönliches Bild zu machen.

Denn auch hier gilt der weise Satz: Es gibt mehr Ding zwischen Himmel und Erd‘, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt, Horatio (Hamlet, Shakespeare). Wer dies bestätigt finden möchte, sollte die St.-Georgs-Kapelle, diesen schönen und prächtig gelegenen Kraftort, unbedingt mal aufsuchen.